Fallpauschalen vor dem Aus?

Insbesondere nichts, um die Probleme zu lösen. Erstmal werden die Bereiche Altenpflege und Krankenhauspflege munter durcheinandergebracht, obwohl sie völlig verschieden organisiert sind. Gemeinsam ist beiden Bereichen, dass die Zustände dramatisch sind. Jetzt hat das Krankenhauspersonal sich in Bewegung gesetzt, da verweist man mal schön auf die Probleme der Altenpflege, um den Bereich Krankenhäuser ruhig zu stellen. Dann wird für die Krankenhäuser eine Verordnung mit dem schönen Namen „Pflegepersonaluntergrenzen“ gestrickt, die nichts verbessert. Nur, dass ein Verschiebebahnhof für Personal und Patienten entsteht und sich das Personal halb tot dokumentiert, um die Einhaltung der Vorschrift nachzuweisen. Mehr Personal hat es nicht gegeben.
Dann wird die Mär vom Mangel an Fachkräften verbreitet. Doch das ist gar nicht das Thema. Es handelt sich vielmehr um eine Massenflucht aus dem Beruf. Ausgebildete Pflegekräfte gibt es genug. Etwa 400.000 Menschen, die aus dem Beruf ausgestiegen sind, von denen 48 Prozent bereit wären, dorthin zurückzukehren, wenn sich die Bedingungen verbessern, insbesondere die Personalbemessung. Bei näherer Betrachtung erweisen sich alle die Aktivitäten aus der Bundesregierung als Schein, so dass bei jeder Verlautbarung zur Gesundheitspolitik allergrößtes Misstrauen angebracht erscheint.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel aus der UZ vom 22.11.2019 >>> Pflegepersonal kämpft für Entlastung – Regierung wirft Nebelkerzen